Dieser Beitrag ist Euch Vieren gewidmet.
Früher, als unsere Kinder noch jung und beeinflussbar waren, haben wir Eltern sie zum Zeitziehen gezwungen. Endlose, grausame Stunden lang. Zeitziehen in römischen Ruinen, Zeitziehen unter romanischen Gewölben, Zeitziehen vor gotischen Kirchenfenstern. Erbarmungslos! Wobei dann die pubertäre Variante des Zeitziehens, vier mufflige Jugendliche im Auto, zwei Erwachsene mit schlechtem Gewissen im jeweiligen Ziel auch nur graduell besser war. Erst als die Englischkenntnisse unserer Kinder heranreiften, erkannten sie, dass das Wort „Sightseeing“ noch eine andere Bedeutung hatte, bestehen aber noch heute darauf, dass ihr „Zeitziehen“ mehr der Wirklichkeit entspricht.
Nun, ich mache eine Mischung aus Zeitziehen und Sightseeing, ein Austesten, wie lange man sich zeitziehend in einem warmen Museum herumtreiben kann, bevor man sich zum nächsten Sightseeing-Ziel aufmachen sollte, durch Kälte, Wind und Regen.
Im Augenblick gibt es eine kleine Pause von beiden, die ich nutze, um noch ein paar Bilder hoch zu laden.