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Bergwellness

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Ich habe ein kleines Wortfindungsproblem. Ja, wir waren auf einem Berg, 1669 Meter hoch, oben graue Zacken drauf, eindeutig ein Berg. Und ja, wir waren auf einem Wanderweg, obwohl der für meine Augen eher eine Wanderautobahn war, so breit und so stark befahren, ‚tschuldigung begangen war er. Trotzdem tue ich mich extrem schwer mit dem Begriff Bergwanderung. Was wohl daran liegt, dass meine Begleiterin und ich länger Auto und Seilbahn gefahren als gelaufen sind. Von der Bergstation auf 1447m bis zur Steinlingalm geht es ein bisschen auf und ab, aber eigentlich fast auf den Höhenlinien. Übermäßig lang ist der Weg auch nicht, in einer knappen halben Stunde sind wir da und genießen den Blick über den Chiemsee und in die Berge. Rechts von uns stürzen sich einige unerschrocken in das Abenteuer der Kampenwand, aber wir verzichten heute mal darauf.

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Dann geht es genauso bergauf und bergab zurück. Wir sind natürlich nicht die Einzigen auf diesem Weg. Unter die Tausende, die die Bergeinsamkeit suchen, mischt sich ein Trupp Jungkühe. Der dann zeigt, dass auch große Hunde kleine Feiglinge sein können. Hund (Golden Retriever) und Herrchen kommen um die Kurve und stehen – zumindest der Hund – Nase an Nase mit einem Jungbullen, der auch noch freundlich-neugierig schnüffelnd das mächtige Haupt senkt. Der Hund wird plötzlich ganz klein, kriecht auf dem Boden hinter sein Herrchen und achtet beim Vorbeischleichen an dem Rind ganz genau darauf, dass ja nur immer Herrchen zwischen ihm und dem Jungbullen ist.

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Kurz darauf sind wir an der Bergstation, wo wir uns aber nicht in die Massenabfertigung der Sonnenalp anstellen, sondern hinabsteigen zur kleineren Möslaralm mit ihrem netten, lustigen Wirt und den Käse- und Wursttellern. Man bestellt drinnen im Schankraum bei eben diesem Wirt. Der, um den Überblick bei den Bestellungen zu behalten, die Tische durchnummeriert hat. Der Gast vor mir hat allerdings seine Tischnummer nicht im Kopf. Doch dann fällt ihm ein eindeutiges Merkmal ein, an dem der Wirt den Tisch sicher sofort erkennen kann: „Da steht ’ne braune Kuh davor!“

Ein alkoholfreies Weißbier – isotonisch und so, gut für Leistungssportler wie wir – Sonne, Blick auf die Berge, das ist Seele baumeln lassen in Vollendung.

Dann mit der Seilbahn nach unten trödeln, mit dem Auto nach Hause und einen Sprung in den Klostersee.

Jetzt hab‘ ich’s: ich werde das Ganze Bergwellness nennen.

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Gut gegen Regen

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Rekonstruktion eines keltischen Bauernhofs

Das mit der Kunst ist ja eher schwierig. Mal mag man sie, mal nicht. Mal versteht man sie, mal nicht. Aber um all das überhaupt entscheiden zu können, muss man sie letztendlich erstmal betrachten.

Was sich manchmal etwas schwierig gestaltet. Etwa, wenn die Kunst in der freien Natur steht und diese Natur sich auf Regen kapriziert. Es tröpfelt schon, als ich mich mit einer Begleiterin auf den Weg mache. Die Gemeinde hat einen Skulpturenweg angelegt, den wollen wir abfahren und betrachten. Was soll man auch sonst machen heute, bei dem dummen Wetter, 16° und Regen. Ins Café zu den Kuchen fressenden Pelztieren wollen wir nicht, wandern kann man nicht. Wir beäugen den Plan nicht unkritisch. Der Künstler versteht sich als Aussagekünstler, was sofort meinen Widerspruchsgeist weckt. Andrerseits sieht er das ganze Leben als Wandlung, was ihn mir sympathisch macht. Wir werden sehen.

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Der Skulpturenweg läuft als Wanderweg zum Teil über Feldwege, wir suchen uns den Zugang über Straßen, biegen kurz vor Roitham ab nach Pavolding, fahren an einer kleinen Kirche vorbei – und da steht sie, die „Mutter Erde“. Eine überlebensgroße Gestalt mit birnenförmiger Figur hebt ein spindeliges Kleinkind hoch über den Kopf. Kraftvoll und rätselhaft. Die Platzierung ist leider alles andere als optimal. Direkt hinter der Skulptur verläuft eine Stromleitung, so dass es aussieht, als hänge Mutter Erde ihr Kind zum Trocknen auf die Leine. Das nächste Kunstwerk steht ein paar hundert Meter weiter und ist noch rätselhafter. Unter dem Titel „7. Schöpfungstag“ steht eine – männliche? – Gestalt neben einem Pferd. Hat Adam nach einem Tag schon genug von Eva und sie gegen ein Pferd eingetauscht? Will er mit dem Pferd fliehen? Hat Gott nach einem Tag schon genug von seinen Menschen und sich den Pferden zugewandt? Wir können die Skulptur nicht näher betrachten, denn die Wolken wählen just diesen Moment, um alles zu geben. Ich versuche aus dem Auto heraus Fotos zu machen, aber das wird nichts. Wir warten, so ein Wolkenbruch dauert ja meist nicht lange, doch unsere Wolken nehmen ihren Job sehr ernst.

Irgendwann wird es mir zu dumm und wir fahren Richtung Seebruck, wo es neben weiterer „Kunscht“ zur Not eben auch Cafés gibt. Meine Begleiterin versucht auf der Karte die nächsten Skulpturen zu verorten, an der ersten fahren wir vor lauter Orientierung – links das Museum, ja, stimmt, rechts das Rathaus, ja, richtig – vorbei und dann der Schrei: Ich hab ihn! Und mir wird klar, was wir eigentlich tun. Wir spielen Pokemon Go. Ein sehr spezielles Pokemon Go, aber definitiv das gleiche Prinzip.

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Der „Jesaias“ steht etwas unmotiviert an einer Straßenecke, er wohnt offensichtlich im Haus N° 19, und hebt die Hand zum Himmel. Wir winken ihm zu und machen uns auf die Suche nach dem nächsten Pokemon. Die „Mondfahrer“ sind kugelig-freundlich, wirken aber irgendwie etwas verstört, wie sie so vor dem Segelclub stehen. Sie sehen aus wie außerirdische Wesen von ungewöhnlicher Intelligenz, die nach einer Reise über Abermillionen von Lichtjahren – Pipi-Pause auf dem Mond eingeschlossen – hier auf unserer Erde gelandet sind. Und dabei aus Versehen ihr Raumschiff im Chiemsee versenkt haben, weshalb sie es jetzt nicht mehr wieder finden können. Vielleicht doch von nicht ganz so außergewöhnlicher Intelligenz, diese Wesen.

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Wenige Schritte weiter hebt „Anrufung und Begegnung mit dem alles neu schaffenden Geist“ die Arme in den Himmel. Die Figur steht auf einem kleinen Deich direkt vor dem See. Schön hat sie es da.

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Das Einbahnstraßensystem, dass uns bei Jesaias an der Rückkehr gehindert hat, fädelt uns wieder ein und wir stehen erneut zwischen Museum und Rathaus, diesmal voll konzentriert. Trotzdem dauert es eine Weile, bis wir das Pokemon wirklich sehen. Und uns dann ein bisschen wundern, wie wir diese Ohren zweimal haben übersehen können. Dieser „Wächter im Garten Eden“ sieht so freundlich aus, der lässt sicher mit sich diskutieren, ob man nicht vielleicht doch noch mal hinein dürfte, nur ganz kurz… Was mich allerdings ein bisschen irritiert – neben den Ohren – ist die Präposition. Sollte er nicht besser „vorm“ statt „im“ Garten wächtern?

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Das Römische Museum ist zu unserer Erleichterung geschlossen, die kleine Kirche dahinter zum Glück nicht. Fast so schön wie die Innenausstattung ist der Friedhof mit seinen handgeschmiedeten Kreuzen und den Gräbern mit Aussicht. Alle haben einen wunderbaren Blick auf den Chiemsee.

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Der „Friedensbote“, etwas außerhalb, hat seinen eigenen Wanderparkplatz, denn hier treffen gleich drei Rundwege zusammen: der Skulpturenweg, der Naturweg und der Archäologische Rundweg, weshalb hier auch der Querschnitt durch eine Römerstraße aufgeschüttet ist. Zum Glück fängt es gerade wieder an zu regnen.

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Am nächsten Pokemon fahren wir zweimal vorbei. Zum einen, weil wir uns nicht vorstellen können, dass die zwei Häuser links tatsächlich der gesuchte Ort sein sollen. Zum anderen, weil mich die direkt dahinter liegende Rekonstruktion eines Keltenhofes ablenkt, Teil des oben erwähnten Rundweges. Keine Säulen, da muss ich hin!

Irgendwann müssen wir aber einsehen, dass wir das Pokemon verpasst haben und machen kehrt. Wir halten in dem Ort, steigen aus und schauen uns um. Fast gleichzeitig fangen wir mit „Irgendwo muss doch…“ an und müssen dann wirklich lachen. Wir stehen direkt vor der riesigen Figur der „Schlanken Gestalt“ und haben sie einfach nicht gesehen. Während wir die Skulptur gebührend bewundern, kommen vier Kinder auf Ponys vorbei und mehrere Erwachsene mit Kinderwagen oder Hunden. Nicht einer gönnt der Figur auch nur einen Blick. Es geht ihnen damit wahrscheinlich wie mir mit meinen Säulen.

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In Truchtlaching müssen wir am „Wanderer Abraham“ erst einmal vorbeifahren und eine Parkmöglichkeit suchen. Die gibt es direkt vor einer Apotheke, wobei uns einfällt, dass wir ja auch noch etwas gegen die Mückenplage am See brauchen. So werden  wir dann Zeugen dieses Dialogs zwischen der Apothekerin und einer sehr alten Dame (ich entschuldige mich schon mal für Transkriptionsfehler):

Die Dame: „Und dann hätt i noa gern die Kigeli.“

Die Apothekerin: „Welche Kügelchen hätten Sie denn gerne?“

„Die Kigeli, die wo d‘ Frau Eder so gut g’holfen ham.“

„Wie heißen die denn?“

„Kigeli hoaßt d‘ Frau Eder die.“

Langsam arbeitet die Apothekerin heraus, dass Frau Eder an Rheuma leidet und dann ist es einfach. Als es ans Bezahlen geht, wird die Dame plötzlich misstrauisch: „Dan die aa wirkli helfa?“ Die Apothekerin legt ihre Hand auf eine Großpackung Rheumamittel, die die Dame zuvor auf Rezept bezogen hat, und meint: „Zusammen mit denen schon.“ Eine sehr diplomatische Antwort.

Der Wanderer macht mir das mit der künstlerischen Aussage einfach. Aber erst, nachdem meine Mitfahrerin mich auf dieses entscheidende Detail hingewiesen hat: mit drei Füßen wandert es sich besser. Das „Lamm“ knabbert an einem Hibiskusbusch und „Moses“ steht etwas versteckt auf dem Parkplatz eines zugegebenermaßen sehr schönen Gasthofes hinter parkenden Autos.

Richtig leid tut mir dann „Prometheus“, der uns das Auffinden dafür sehr leicht macht. Er steht mitten auf einem Verkehrskreisel. Prometheus, der Schutzpatron aller jugendlichen Rebellen, aller pubertären Brandstifter, auf einen Kreisel verbannt! Und nicht nur das, zu seinen Füßen erstreckt sich ein Meer von Blumen in der typischen „Unser-Dorf-soll-schöner-werden“-Kombination. Ich sehe sie direkt vor mir im Verschönerungskomitee: „Wir lassen uns doch nicht unseren schönen Kreisel kaputt machen – von so a bisserl a Kunscht!“ Armer Prometheus.

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Das Wetter hat sich etwas stabilisiert und wir besuchen ein zweites Mal das Pferd. Sehr gute Idee, denn jetzt sehen wir, dass auf der Wiese dahinter noch andere Skulpturen stehen, dass im Bach ein Mühlrad dreht, dass eine kleine Brücke über das Wasser führt, einfach ein wunderschöner, stimmungsvoller Ort. Wenn es nicht gerade in Strömen regnet.

Das letzte Pokemon finden wir dann direkt an der Parkplatzeinfahrt zum Kloster. „Bild des Hoffens“ heißt die Gruppe. Ich hätte sie ja eher Morgengymnastik getauft.

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Und die künstlerische Aussage hinter all dem? Kunst bewegt? Stimmt! Uns hat sie in ein paar Stunden über knappe 20 km weit bewegt. Kunst öffnet neue Perspektiven? Genau! Erst als wir beim „Geist“ auf den Deich kletterten, konnten wir dahinter den Chiemsee mit den Alpen im Hintergrund in ihrer ganzen Schönheit sehen. Kunst bildet? Unbedingt! Allerdings bilde ich mir nicht ein, die Kunstwerke verstanden zu haben.

Und für mich, für hier und heute: Kunst ist gut gegen Regen.

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Alles ist Wandel, Wandel ist alles

 

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Dies ist eine abge-wandel-te Interpretation der Benediktiner-Regel, die im Flur vor unserer Tür hängt. Also habe ich mich daran gehalten und bin durchs Kloster ge-wandel-t. Zuerst die „Geschlamperte, Gewamperte“ – Zacher- Ausstellung mit ihrer köstlichen Karikaturen zur menschlichen Eitelkeit.

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Dann die Tafeln zu den mittelalterlichen Schreibwerkstätten. Ein hartes Los, wie diese hübsche Zeichnung zeigt. Der Überlebenskampf Mann gegen Maus, so hatte ich mir das Klosterleben selbst nach dem Namen der Rose nicht vorgestellt.

 

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Die Klosterkirche selbst ist ein wandel-ndes Lexikon der Baustile. Normalerweise finde ich das ja gar nicht gut, wenn sie aus einer noch gut in Schuss gehaltenen, nicht abgenutzten, kurzum noch richtig guten romanischen Kirche irgendetwas Barockes machen. Hier war es noch ein bisschen komplexer. Zuerst haben sie die romanische Kirche in eine gotische umgebaut, die romanischen Säulen einfach ummantelt, die Deckengewölbe vergotikt und einen wunderschönen gotischen Kreuzgang angelegt.

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Ein paar Hundert Jahre später haben sie die Kirche dann barock ausgemalt. Ist immer noch nicht ganz mein Stil, aber die Haltung dahinter, die kann ich gut verstehen: Warum eine neue barocke Kirche bauen, wenn  ich die Alte mit ein paar Eimern Farbe in etwas fast genauso Schönes ver-wandel-n kann.

Einem ähnlichen Wandel sind auch die Besitzverhältnisse des Klosters unterworfen. Die ersten 900 Jahre sind noch relativ überschaubar, wenn auch die weltlichen Obrigkeiten wechseln. Mit der Säkularisierung wird das Kloster erst an einen Bäcker verkauft, dann an „die Kaiserinwitwe von Brasilien“. Steht so auf einer der Schautafeln in den Klostergängen. Ich finde den Titel faszinierend. Fast so schön wie die kaiserlichen Oberpostsratswitwen oder Schmiedemeisterwitwen, deren Grabkreuze ich heute Nachmittag auf einem Friedhof mit Chiemseeblick bewundern darf.  Diese Kaiserinwitwe vererbt das Kloster an die Königinmutter Josephine von Schweden, die bringt Mitglieder der russischen Zarenfamilie ins Kloster, die die Anlage in ein Kurhotel umwandeln. Welch ein Durcheinander! Das erklärt aber den eigenen Seezugang mit Badesteg, den manche hier auch fleißig nutzen. Das erklärt die großzügigen Zimmer, die so gar nicht nach Mönchszellen aussehen. Das erklärt auch die russischen Grabkreuze auf dem Friedhof der kleinen Walburgis-Kirche, darunter auch das Grab der angeblichen Zarentochter Anastasia.

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Über den Mozart-Weg wandel-e ich am Ufer um den Klostersee herum. Eine Holzschreinerei bietet Goldschmuck an, eine neugierig machende Kombination. Goldschmuck habe ich keinen gekauft, aber ein erstes Weihnachtsgeschenk (keine vier Monate mehr!) und eine Handtasche für mich.

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Die kleine Marienkirche hatte uns gestern mit ihren wunderschönen Beschlägen gelockt. Heute ist sie offen, aber doch zu barock für meinen Geschmack.

Meine kleine Wandel- pardon -rung führt mich über einen wackeligen Holzsteg zurück ins Kloster.

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Out at Rosenheim

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Heute machen wir es dann mal anders herum, gießen den Garten, bevor wir fahren und streicheln die Katze. Die Katze ist trotzdem beleidigt. Da muss sie aber jetzt durch. Wir müssen nämlich wieder los, Vier-Länder-Tour.

Gegen Ende des zweiten Landes bietet sich eine Ruhe- und Harmoniepause an, im „Weissen Rössli“ am Bodensee. Terrasse am Seeufer, freundlicher Kellner und zum Kaffee Apfelstrudel, einmal mit und einmal ohne Vanilleeis. Der Kaffee kommt und wir warten, fünf Minuten, zehn Minuten. Der Kaffee wird kalt und dann ist er alle, immer noch kein Apfelstrudel. Nach 25 Minuten fragen wir nach, ob man denn den Strudel vergessen hätte und erhalten die treuherzige Antwort: „Natürlich nicht, der ist noch nicht fertig.“ Die Köchin sei alleine, eine große Gruppe vor uns angekommen, was alles dazu führe, dass der Strudel noch nicht in Angriff genommen worden sei. Wir haben noch 350 km vor uns, wollen nicht länger warten und bitten, den Kuchen zu stornieren. Der Kellner ist ganz zerknirscht, er hätte ja nicht wissen können, dass wir es so eilig hätten. Der Kaffee ginge deshalb aufs Haus. Und da heißt es immer, dass die Schweiz ein teures Reiseland sei.

Der nächste Stopp kommt an der österreichischen Grenze, „Pickerl“ kaufen. Wir fahren zwar nur ein ganz kurzes Stück Autobahn, aber der österreichische Staat gibt keinen Rabatt.

Um München herum geht es noch über die deutsche Autobahn, dann heißt es „out at Rosenheim“ und über Landstraßen.

Die Rezeption in  unserem Konferenzkloster ist in einem gotischen Gewölbe untergebracht. Der mächtige Mittelpfeiler zwingt zum Koffer-Slalom und in den hohen Fluren hallen die Koffer besonders laut. Unser Zimmer hat vier Meter hohe Decken mit Stuck. Durch bleiverglaste Scheiben blickt man auf einen See. Klösterliche, meditative Ruhe umgibt mich.

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Nur der in der Deckenmitte vor sich hin blinkende Rauchmelder stört etwas dieses Gefühl.